Was macht ein Fahrwerk?
Moderne 2 Rad Fahrwerke haben grundsätzlich zu 95% den selben Grundaufbau. Vorne eine Telegabel und hinten einen einzelnen Stoßdämpfer, der mit oder ohne Umlenkung an der Schwinge befestigt ist. Im Umkehrschluss könnte man denken das dann sowieso alles fast das selbe ist und ein Unterschied nur minimal sein kann, denn optisch kann man oft nicht viel erkennen, vor allem weil einen die Aufkleber und eloxierten Teile zusätzlich ablenken.
In Wahrheit gibt es unzählige Parameter die man an einem Fahrwerk verändern kann und die natürlich alle irgendwie auch voneinander abhängig sind. Vom Offset, über den Nachlauf und der Abhängigkeit voneinander in verschiedenen Fahrsituationen, hin zu Geometrien von Umlenkung und dem Rest vom Fahrwerk bis zu allen anderen Abstimmungsteilen wie Reifen, Bremsen, Motor, Übersetzungen und allen Bedienelementen, sind es doch die Federungselemente die am meisten Augenmerk bekommen wenn man den nächsten Schritt gehen möchte, nachdem man die Grundeinstellungen an seinem Motorrad vorgenommen hat.
Die Federelemente dienen grundsätzlich dazu, dem Fahrer das bestmögliche Vertrauen zu seinem Bike zu geben. Das Feedback von der Strecke bis in die Rezeptoren eures Körpers, ist ebenso wichtig wie die Abstimmung auf die einzelnen Fahrsituationen. So ist es auch nicht wichtig ob Ihr Profi oder Anfänger seit, wenn das Fahrwerk zu den jeweiligen Bedürfnissen passt, merkt man das mehr als deutlich. Der Vorteil eines Profis ist seine Erfahrung um die Möglichkeiten die ihm zur Verfügung stehenden Mittel richtig zu nutzen.
An der Stelle kommen wir ins Spiel. Neben den grundlegenden Sachen wie die richtige Funktion der einzelnen Teile und dem Ansprechverhalten, können wir das Setup auf die jeweiligen Situationen und das Fahrkönnen anpassen. Natürlich können wir nicht zaubern und euch ein Fahrwerk bauen was spielerisch mit jeder X-beliebigen Fahrsituation zurecht kommt, jede Abstimmung ist ein Kompromiss!